Wir sind auf dem Weg

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Freitag, 10. November 2017

Weimarer Dreieck lebt in Potsdam

Der stellvertretende Vorsitzende des Bundesverbandes der Deutsch-Polnischen Gesellschaften Christian Schröter zur 22. Jahrestagung der Deutsch-Polnischen Gesellschaften hier mit Cornelia Pieper, heute  Generalkonsulin der Bundesrepublik Deutschland in Danzig. Foto: Frank Bürger



Die 26. Jahrestagung der Deutsch-Polnischen Gesellschaften „Nachbarschaft in der Mitte Europas“
findet in diesem Jahr vom 10.-12 November 2017 in Potsdam statt.

In der Landeshauptstadt treffen sich die Mitglieder der Deutsch-Polnischen Gesellschaften, deren
Freunde und Förderer aus ganz Deutschland sowie Gäste und Vertreter von befreundeten
Organisationen aus dem Nachbarland Polen, um sich über die Beziehungen der beiden Länder
auszutauschen und die derzeitige politische Situation in Polen zu diskutieren.

Eröffnung und Begrüßung im Landtag Brandenburg

Die Jahrestagung wird finanziell gefördert vom Auswärtigen Amt. Zum Gelingen des Eröffnungstages tragen wesentlich das Land Brandenburg und die Stadt Potsdam bei. Landtagsvizepräsident Dieter
Dombrowski als Hausherr wird die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kongresses am Freitag um
18.00 Uhr im Plenarsaal des Landtages Brandenburg begrüßen, danach der Ministerpräsident des
Landes Brandenburg Dietmar Woidke, zugleich Polen-Beauftragter der Bundesregierung, die Tagung
offiziell eröffnen. 
Auch der Botschafter der Republik Polen in Deutschland, Andrzej Przyłębski, hat sein Kommen zugesagt, wird das Wort ergreifen und eine Grußadresse an die Versammlung richten.

In Namen der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bundesverband e.V. wird der Stellvertretende
Bundesvorsitzender Christian Schröter (Berlin) noch zu den Teilnehmern sprechen. Freundliche

Grüße des unmittelbaren Nachbarn wird Tadeusz Jędrzejczak als Mitglied des Exekutivausschusses der Woiwodschaft Lubuskie überbringen.

Den Beiträgen zur Eröffnung folgt eine Podiumsdiskussion zu einem Thema, dass wieder stärker in
den Fokus rückt: „Europa aus den Krisen führen. Neue Aufgaben für Franzosen, Deutsche und Polen“ mit Klara Geywitz, Mitglied des Landtags Brandenburg, dem Historiker Pierre Frédéric Weber von der Universität Stettin, Sebastian Płóciennik, Leiter des Programms „Weimarer Dreieck“ des polnischen Instituts für Internationale Angelegenheiten und Johannes von Thadden, Stellvertretender Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bundesverband. 
Moderieren wird das Gespräch Weronika Priesmeyer-Tkocz von der Europäischen Akademie Berlin.

Den Abschluss des Abends bildet ein Empfang des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg in
der Lobby des Landtages.


Der zweite Tag des Kongresses findet im Auditorium Maximum der Universität Potsdam statt.
Begrüßt werden die Teilnehmer der Tagung durch den Vizepräsidenten der Universität Florian Schweigert und Magdalena Marszałek, Geschäftsführende Direktorin des Instituts für Slavistik. Im Mittelpunkt steht am Vormittag die Sprachenpolitik im europäischen Kontext. Das Impulsreferat hält Waldemar Martyniuk vom Zentrum für polnische Sprache und Kultur in der Welt der Jagiellonen-Universität Krakau.

Anschließend diskutieren über dieses Thema Magdalena Telus, Vorsitzende der Bundesvereinigung
für Polnisch-Lehrkräfte, Marco Büchel, Mitglied des Landtags und Vorsitzender des Ausschusses für Europa-Angelegenheiten sowie Niels von Redecker, Persönlicher Referent des Koordinators für deutsch-polnischen Zusammenarbeit im Auswärtigen Amt. Die Moderation übernimmt Joanna Maria Stolarek von der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft.




Nach dem Mittagessen finden in der Universität Potsdam mehrere Workshops statt: Fundraising,
Schnupperkurs Polnisch, zivilgesellschaftliche Zusammenarbeit im Bereich Energie; das vierte Thema, der zivilgesellschaftliche Dialog zwischen Deutschen und Polen, hat den größten Zuspruch zu verzeichnen.

Verleihung des DIALOG-Preises an den österreichischen Schriftsteller und Übersetzer Martin Pollack

Höhepunkt des zweiten Kongresstages wird am Nachmittag die Verleihung des DIALOG-Preises 2017 an Martin Pollack sein, dem renommierten österreichischen Schriftsteller und Übersetzer polnischer Literatur für sein umfassendes literarisches Œuvre – fast schon ein Lebenswerk.

Das haben wir  schon in dem ersten Blogbeitrag angekündigt

In ihrem Grußwort würdigt Viktoria Wagner, Direktorin des Österreichischen Kulturforums Berlin die Verdienste des Preisträgers als Wegbereiter für die kulturelle Verständigung auch mit anderen Völkern Mittelosteuropas. In ihrer Ansprache nimmt Rita Süssmuth, Vorsitzende des Kuratoriums der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bundesverband ausführlich Stellung zu den Gründen der Entscheidung.

Hierzu weitere Infos unter

Quelle: Christian Schröter

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